Im Zuge der Digitalisierungsbemühungen sammeln deutsche Unternehmen viele positive aber auch eine ganze Reihe negativer Erfahrungen. Auch oder gerade aus Letzteren können wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden, auf deren Basis die nächsten Schritte besonders gut gelingen können.
Wie bei jeder M&A Transaktion, so gibt es auch für Digitalisierungsprojekte im Zusammenhang mit neuen Geschäftsmodellen keine Erfolgsgarantien. Wesentlich erscheint insbesondere Eines: Überlegt aktiv werden ohne in Aktionismus zu verfallen.
„Wege entstehen dadurch, dass man sie geht.“ (Franz Kafka)
In einem disruptiven Umfeld wird nicht jede Aktion (direkt) erfolgreich sein (können). Wenngleich ein jeder über Digitalisierung spricht, scheint eine große Zahl an Akteuren aus „sicherer Entfernung“ zu beobachten statt aktiv mitzugestalten zu versuchen. Währenddessen sammeln andere Unternehmen wertvolle Erfahrungen zur Neuausrichtung ihrer Geschäftsmodelle; selbst mit Misserfolgen oder Negativbeispielen. Hier steht der Lernprozess im Vordergrund. Bis zur Entwicklung von, beispielsweise, Kanban-basierten Produktionslinien dauerte es seit Beginn der industriellen Revolution über 100 Jahre. Wir befinden uns längst in einer Transformationsphase, die nicht erst in 2016 begonnen hat.
Ideen-Scouting: Vielfältige externe Möglichkeiten zur Identifikation neuer Geschäftsmodelle
Zur Weiterentwicklung oder Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sind neben eigenen Ideen auch neue Ideen außerhalb der Unternehmen wesentliche Impulsgeber. Mit welchen Modellen Start-ups mit neuen Ideen gefördert, entdeckt und an Unternehmen gebunden werden sollen, ist in der nachfolgenden Graphik exemplarisch dargestellt (anhand ein paar ausgewählter Beispiele aus der DACH-Region). Die Möglichkeiten sind vielfältig und M&A kann der Katalysator sein.
Kein „one-fits-all“-Erfolgskonzept
Bislang gibt es nicht das „one-fits-all“-Erfolgskonzept für Unternehmen, durch spezifische Förderung von Start-ups die eigene Digitalisierung voranzutreiben. Ein authentisches Konzept ist individuell zu entwickeln. Es lohnt sich, dem kafkaesken Prinzip zu folgen. Je nach Digitalisierungs- und somit auch Kompetenzerfordernissen, kann der Einsatz von M&A hierbei zur erfolgreichen Beschleunigung der Digitalisierung beitragen.
Als Ansprechpartnerin und zur Diskussion steht Ihnen gerne Dr. Sabrina Zahn zur Verfügung.
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